IZES gGmbH

Die IZES gGmbH wurde im November 1999 im Status eines An-Instituts der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) des Saarlandes auf Initiative des Landes Saarland, einzelner Energieunternehmen und dienstleistende Unternehmen der Energiebranche sowie der Universität des Saarlandes und der HTW zunächst unter der Trägerschaft eines Vereins (ZES e.V.) gegründet. Nach der Verschmelzung mit der saarländischen Energieagentur (später AZES GmbH) wird IZES seit 2005 als gemeinnützige GmbH geführt.

Neben dem Land als Hauptgesellschafter sind die Stadtwerke Saarbrücken Netz AG, die VSE AG, die STEAG New Energies GmbH, die Pfalzwerke AG, die Enovos Deutschland SE, die HTW Saar (Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes) und die Universität des Saarlandes an der IZES gGmbH beteiligt.

Das interdisziplinär aufgestellte Team wissenschaftlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besteht u.a. aus Volkswirt*innen, Wirtschafts-, Maschinenbau-, Bau-. Umwelt-, Agrar- und Elektroingenieur*innen, Forstwirt*innen, Politik- und Sozialwissenschaftler*innen, Umweltjurist*innen, Raum- und Umweltplaner*innen, Geograph*innen, Psycholog*innen, Informatiker*innen und Chemiker*innen und wird unterstützt von Diplomand*innen, Bachelor- und Masterstudierenden, Praktikant*innen und Hilfskräften aus unterschiedlichen Studiengängen.

Zweck der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung sowie des Umweltschutzes, insbesondere durch die anwendungsnahe Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet nachhaltiger Energie- und Stoffstromsysteme. Der Ansatz der IZES gGmbH ist interdisziplinär und verbindet praxisbezogene Themen mit wissenschaftlichen Fragestellungen und Denkansätzen.

IZES gGmbH Arbeitsfeld „Technische Innovationen“

Das Arbeitsfeld „Technische Innovationen“ ist eines von fünf Arbeitsfeldern der IZES gGmbH und bietet aufgrund eines breiten technischen Know-hows vielfältige Ansatzpunkte für unterschiedliche Aufgabenstellungen aus den Bereichen Messtechnik, Elektrotechnik und Elektronik, Entwicklung von problemspezifischer Hard- und Software, Modellbildung und Simulation sowie im Bereich chemisch physikalischer Analytik. Dabei kann das Arbeitsfeld bei Bedarf die stärker konzeptionell orientierte Arbeit der Arbeitsfelder mit belastbaren praktischen und technischen Erfahrungen und Abschätzungen unterstützen. Ein Schwerpunkt der Forschungsarbeit liegt in der Projektierung und Umsetzung von messtechnischen Aufgabenstellungen sowie dem dazugehörigen Monitoring der betrachteten innovativen Verfahren und Versorgungslösungen, z.B. im Bereich der Elektromobilität sowie der energetischen Betriebsoptimierung von öffentlichen (Hochschul-)Gebäuden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Entwicklung, der vollumfänglichen Projektierung und dem Aufbau von elektrotechnischen Anlagen und Systemen, aktuell z.B. die Realisierung einer Außenliegenden Wandheizung, einer Wasserstofftankstelle oder wie im hier vorgestellte Vorhaben OptiCharge+ einer regenerativ versorgten Ladeinfrastruktur.